Sauerteigbrot deluxe: das perfekte Brotrezept!

Sauerteigbrot ist eine uralte Tradition, die auf natürliche Fermentation setzt, um ein köstliches und aromatisches Brot zu kreieren. Durch die Kombination von Mehl, Wasser und einem aktiven Sauerteigstarter entsteht ein Teig, der über Stunden oder sogar Tage hinweg reift. Diese langsame Fermentation verleiht dem Brot nicht nur seinen charakteristischen Geschmack, sondern macht es auch bekömmlicher und länger haltbar. Mit etwas Geduld und Sorgfalt entsteht so ein Brot, das nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch das Handwerk des Brotbackens in seiner reinsten Form zeigt.

Das Herzstück des Sauerteigs: Dein eigenes Anstellgut

Das Anstellgut ist der lebendige Teil des Sauerteigs, der mit jeder Zubereitung wächst und sich weiterentwickelt. Es ist der Schlüssel zu einem Brot, das nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seine natürliche Fermentation zu einem wahren Genuss wird. HIER zeigen wir dir, wie du dein eigenes Anstellgut herstellen kannst, das dir für viele weitere Backabenteuer zur Seite stehen wird.


Leckeres Sauerteigbrot

Das ultimative Sauerteigbrot an 1 Tag – besser geht’s nicht! …und dazu noch ganz einfach.

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Ein richtig gutes Sauerteigbrot ist einfach etwas Besonderes! Außen knusprig, innen luftig und herrlich saftig, dazu dieser leicht säuerliche Geschmack – das musst du einfach mal selbst probieren.
Gericht Frühstück, Hauptgericht, Snack
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 12 Stunden 15 Minuten
Portionen 1 Brot

Kochutensilien

  • 1 Gärkörbchen (nicht unbedingt notwendig, optional: Schlüssel oder Sieb mit Tuch)
  • 1 Ofenfester Topf (nicht unbedingt notwendig), optional: Backblech

Zutaten

  • 50 Gramm Anstellgut (selbstgemachter Sauerteig – siehe extra Rezept)
  • 2-3 Gramm frische Hefe (nicht zwingend, ab unterstützt)
  • 15 Gramm Salz
  • 50 Gramm Roggenmehl
  • 100 Gramm Weizenmehl, Typ 1050
  • 350 Gramm Weizenmehl, Typ 550 oder 405
  • 350 ml Wasser
  • 1 Teelöffel Brotgewürze (nicht zwingend – nutze ich persönlich selten!)

Anleitungen

  • Ganz einfach: Gib alle Zutaten in eine Küchenmaschine oder nutze einen Handrührer mit Knethaken und knete den Teig zwei bis drei Minuten, bis er nicht mehr klebrig ist. Lass den Teig dann abgedeckt bei Zimmertemperatur für 10 Stunden ruhen.
    Du kannst nun etwa 3 Esslöffel Teig als neues Anstellgut entnehmen. Bewahre es im Kühlschrank auf oder füttere es direkt mit 3 Esslöffeln Roggenmehl und etwas lauwarmem Wasser.
  • Nun ziehst und faltest du ihn einmal – stell es dir vor, als würdest du ein T-Shirt von allen vier Seiten zusammenlegen. Lege den Teig dann für eine weitere Stunde in ein bemehltes Gärkörbchen und bedecke ihn mit einem Küchentuch. Anschließend geht es ab in den Backofen!
  • Heize den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vor (bei Umluft auf 230 Grad). Stell dabei einen ofenfesten Topf gleich mit in den Ofen, damit er richtig heiß wird. Sobald der Ofen aufgeheizt ist, gib den Teig auf ein Stück Backpapier in den heißen Topf. Decke ihn ab und backe das Brot etwa 15 Minuten mit Deckel. Danach den Deckel abnehmen, die Temperatur auf 220 Grad senken und das Brot für weitere 25 Minuten goldbraun fertig backen.
  • Nimm das Brot aus dem Topf und lass es vollständig auskühlen, bevor du es anschneidest.

Notizen

 

Tipps zum Backen eines Sauerteigbrotes

Ein richtig gutes Sauerteigbrot ist etwas ganz Besonderes! Außen knusprig, innen luftig und herrlich saftig – dazu dieser leicht säuerliche Geschmack. Das musst du einfach selbst probieren! Hier sind ein paar zusätzliche Tipps, die dir helfen, das perfekte Sauerteigbrot zu backen.

 

1. Die richtige Vorbereitungszeit

Das Wichtigste bei Sauerteig ist Geduld. Plane genügend Zeit für die Teigruhe ein – mindestens 10 Stunden. Dadurch entwickelt sich der charakteristische Geschmack und die Textur des Brotes.

2. Das Anstellgut pflegen

Stelle sicher, dass dein Anstellgut aktiv und frisch ist. Füttere es regelmäßig, damit die Hefe stark bleibt. Ein gesundes Anstellgut ist der Schlüssel zu einem guten Aufgehen des Brotes.

3. Teig kneten

Wenn du keinen Mixer hast, kannst du den Teig auch von Hand kneten. Achte darauf, ihn gut zu dehnen und zu falten, damit sich die Glutenstruktur optimal entwickelt. So wird das Brot besonders luftig.

4. Gärkorb verwenden

Ein Gärkörbchen ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber es hilft, das Brot in Form zu halten und eine schöne Kruste zu bekommen. Wenn du keinen hast, kannst du auch eine Schüssel mit einem bemehlten Küchentuch verwenden.

5. Ofen vorheizen

Das Vorheizen des Ofens ist entscheidend für die Krustenbildung. Stelle sicher, dass der ofenfeste Topf im Ofen ist, während du ihn aufheizt. Dadurch wird er schön heiß, was dem Brot beim Backen einen wunderbaren Ofentrieb gibt.

6. Dampfen

Das Abdecken des Brotes mit einem Deckel in den ersten Backminuten sorgt für einen dampfenden Effekt. Dies hilft, die Kruste knusprig zu machen und den inneren Teig aufgehen zu lassen.

7. Ausreichend abkühlen lassen

Lass das Brot nach dem Backen vollständig auskühlen, bevor du es anschneidest. So können sich die Aromen entfalten, und die Kruste bleibt schön knusprig.
 
Mit diesen Tipps und dem Rezept bist du bestens gerüstet, um dein eigenes köstliches Sauerteigbrot zu backen. Viel Spaß beim Ausprobieren!
 

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